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Wien-Plastiken "Onkel Willi und Felix" überregional bekannt

Veröffentlicht in den LN am 5. März 2008 sowie in der WR am 6. März 2008

Fast genau an der Stelle, wo sich bis 1938 das 1889 eingeweihte Kaiser-Wilhelm-Denkmal erhob, wurden am 3. April 1981 auf dem Sternplatz die von dem Kiersper Künstler Waldemar Wien gechaffenen Bronze-Plastiken "Onkel Willi und Felix" der Öffentlichkeit übergeben. Drei Spender machten den Ankauf der zweiteiligen Plastik, die sich bei Lüdenscheidern und Gästen unserer Stadt großer Beliebtheit erfreut, insbesondere bei Kindern, die sich gerne auf den Rücken des Hundes Felix setzen, möglich: die Stadtwerke Lüdenscheid und die Lüdenscheider Firmen Rothmann Immobilien und Erco-Leuchten.

Der am 8. Dezember 1979 gefasste Beschluss der Nato, ab 1983 auch in Deutschland Pershing-II-Raketen und Cruise Missiles Marschflugkörper zu stationieren, führte zu großen Protesten der bundesdeutschen Friedensbewegung, an der sich auch LüdencheiderInnen beteiligten. Einen solchen Protest erlebte auch Lüdenscheid. Friedensfreunde hingen Onkel Willi ein Schild über die Brust mit der Aufschrift: Der Hund und auch der Opa woll'n Frieden in Europa!

Auf dieses Foto, welches Rüdiger Flade geschossen hatte, wurde die Redaktion der Zeitschrift "Wissenschaft und Frieden" auf der Homepage der Friedensgruppe Lüdenscheid aufmerksam und bat die Friedensgruppe Lüdenscheid um Genehmigung zur Veröffentlichung. Die Genehmigung wurde erteilt und so fand sich das Foto auf der Titelseite von Heft 4/2007 der Zeitschrift "Wissenschaft und Frieden" (W&F) wieder.

Im Unterschied zu anderen friedenspolitischen Publikationen, die entweder eine exklusiv wissenschaftliche Perspektive vertreten oder vor allem bewegungsorientiert ausgerichtet sind, will die W&F gerade die Verbindung zwischen Wissenschaft & Bewegung bzw. Friedenspolitik stärken. Daher versucht die Zeitschrift, aktuelle wissenschaftliche Ergebnisse der Friedensforschung verständlich für eine breitere Öffentlichkeit darzustellen. Die W&F, welche in diesem Jahr ihr 25-jähriges Bestehen feiert, hat eine Auflage von 3.000 Exemplaren. 3-4 mal im Jahr liegt dem Heft ein Dossier zu einem Konflikt oder einer friedenspolitisch wichtigen Frage bei. Die AutorInnen kommen derzeit vor allem aus Deutschland, allerdings wird eine Internationalisierung angestrebt. Hauptverbreitungsgebiet ist die Bundesrepublik Deutschland; häufig werden jedoch Hefte oder einzelne Beiträge aus aller Welt (Brasilien, Israel, Indonesien) nachgefragt.

Mit der Veröffentlichung des Fotos hat die Friedensgruppe Lüdenscheid auch einen Beitrag dazu geleistet, dass ein Kunstwerk aus unserer Stadt auch überregional Beachtung findet.

Im Auftrag der Friedensgruppe Lüdenscheid
Dieter Saal

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