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Meister des Todes

Filmvorführung zum Antikriegstag 2016

Gut 30 Interessierte begrüßten Bernd Benscheidt für die Frioedensgruppe und Bernd Schildknecht als DGB Kreisvorsitzender um Theatersaal des Kulturhauses. Dieser wurde uns wegen des Kult.Park-Konzertes aus akustischen Gründen vom Kulturhausleiter freundlicherweise zur Verfügung gestellt.

Einführend stellten die Gastgeber kurz die Geschichte des Antikriegstages an sich und in Lüdenscheid dar:

"Seit 1957 erinnert der DGB am 1. September an die Schrecken des Ersten und Zweiten Weltkriegs sowie an die schrecklichen Folgen von Krieg, Gewalt und Faschismus. An jedem 1. September machen der Gewerkschaftsbund und seine Mitgliedsgewerkschaften seitdem deutlich: Die deutschen Gewerkschaften stehen für Frieden, Demokratie und Freiheit. Nie wieder Krieg, nie wieder Faschismus!

1957 - Der erste Antikriegstag - "Nie wieder Krieg!"

Auf Initiative des DGB wurde erstmalig am 1. September 1957 des Jahrestags des Überfalls der deutschen Wehrmacht auf Polen von 1939 und damit des Beginns des Zweiten Weltkriegs im Rahmen eines Antikriegstages gedacht.

1966 - Beschluss des DGB über regelmäßigen Gedenktag

1966 richtete die IG Metall mit nachdrücklicher Unterstützung der ÖTV (Gewerkschaft Öffentlicher Dienst, Transport, Verkehr - heute ver.di) einen Antrag an den 7. Ordentlichen DGB-Bundeskongress, den 1. September fortan als Gedenktag zu begehen: "Der Bundeskongress fordert den Bundesvorstand des DGB und die Vorstände der Gewerkschaften und Industriegewerkschaften auf, alles Erdenkliche zu unternehmen, damit der 1. September in würdiger Form als ein Tag des Bekenntnisses für den Frieden und gegen den Krieg begangen wird."
Der Antrag wurde von den Delegierten des Bundeskongresses angenommen.

Erstmalig findet nun der Antikriegstag in Lüdenscheid unter der Flagge des DGB statt!

Obwohl das diesjährige Thema des DGB zum Antikriegstag Flucht ist, zeigen wir heute diesen Film - Warum?! Weil Rüstungsexport und die dahinter stehenden wirtschaftlichen Interessen die Ursachen von Flucht sind.

Weil die Kriege unserer Zeit, befeuert von Waffenlieferungen und logistischer Unterstützung auch aus Deutschland, eine wesentliche Ursache für millionenfache Flucht und menschliches Leid sind. Die Waffen müssen an den Brandherden der Welt zum Schweigen gebracht werden und der Rüstungsexport muss unterbunden werden."


Es folgte ein spannender, aufrüttelnder Film, der, unter gewisser Geheimhaltung produziert, bei seiner Uraufführung 2015 für einigen Wirbel und auch Aktivitäten der Justiz sorgte.
Nähere Informationen

Abschließend appellierte Bernd Schildknecht nochmals zum Engagement für Frioeden und gegen Rüstungsproduktion und -export, die verantwortlich sind für Flucht, Elend und Tod weltweit.

Im Anschluss bot sich noch Gelegenheit zum Gedankenaustausch im Foyer. Als Abschließenden Appell bildeten die Anwesenden vor dem Kulturhaus ein Friedenszeichen.

Nie wieder Krieg! Nie wieder Faschismus!

In der Presse
Friedensappell an der Kriegsgedenkstätte Hühnersiepen

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