Friedensgruppe Lüdenscheid
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Eskalation zwischen NATO und Russland stoppen. Frieden in Europa
Dreißig Demonstranten und die gleiche Zahl von Interessenten kamen am Samstag zur Friedensdemonstration „Eskalation zwischen NATO und Russland stoppen. Frieden in Europa“. Damit wollte die Friedensgruppe darauf hinweisen, dass die Informationen über die Gründe des Konflikt zu wenig erklärt werden. Hintergründe des Konflikts liegen wie immer auch in wirtschaftlichen Interessen. Wer kann sein Gas nach Europa verkaufen? Tatsache ist, dass nach Angaben des Friedensinstituts SIPRI in Stockholm Russland jährlich ca. 70 Mrd. Dollar für das Militär ausgibt und die NATO-Staaten mehr als 900 Mrd. Dollar im Jahr.
Die hohen Militärausgaben gefährden aus Sicht der Friedensgruppe den Frieden mehr, als dass sie ihn sichern. Denn Russland sieht sich durch die Osterweiterung der NATO und dessen hohe Militärausgaben in Gefahr und fordert mehr Sicherheit. Sie kann nach Auffassung der Friedensgruppe nur geschaffen werden, wenn sie für beide Seite gültig ist. Für mehr Verständigung und keine deutschen Waffen in das Krisengebiet setzten sich die Teilnehmerinnen ein. Die Initiative der Friedensgruppe wurde durch Kooperation mit den Freunden in der Partnerstadt Taganrog auch in den örtlichen russischen Medien aufgegriffen.
